Wir haben – wie immer – ein vordringliches Problem. Fleisch essen ist das neue Rauchen: pfui! Vegetarisch und vegan sind als Ernährungsformen angesagt.

Fragt sich nur, ob der Fleischverzicht wirklich durch die Einsicht bedingt ist, dass Tiere schrecklich gequält werden, damit wir zu billigem Proteinfutter kommen oder nur, weil VEG. gerade im Trend liegt.

Ich tippe auf den Trend. Denn eine grosse Tabuzone in unserer durch nichts mehr zu schockierenden Gesellschaft bleibt bestehen: Der Fleischfresser Mensch will nicht wahrhaben, dass jedes Tier – bis zum kleinsten Fischlein – eine Seele und Gefühle hat. Das würde ihn zum Massenmörder machen. Ausser den Metzgern und Jägern zumindest indirekt.

Das Halten «glücklicher» Tiere ist teuer. «Geiz ist geil» macht die die Tiere noch vor dem Abschlachten und die Marge nachher kaputt.

Wo ist das Problem, Leute? Wir haben Fleisch im Überfluss, in jedem Land dieser Welt und die Produktionskosten sind gleich null. Acht Milliarden Menschen grasen auf diesem Planeten und mindestens sieben davon sind überflüssig. Bedienen wir uns also. Messerstich und schächten wie die Juden und Muslime, dann marinieren wie die Franzosen und auf den Grill wie die Amerikaner. Lecker.

Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung. Er ist nur am besten dazu ausgestattet, den Planeten zu vernichten. Es ist ausschliesslich an uns Menschen, Opfer zu bringen, um die «Nachhaltigkeit» sicherzustellen. Weg mit dem Überfluss. Bescheidenheit ist angesagt. Benagen wir gegenseitig unsere Knochen…