Betrifft...

…Ein Nervensägetermin ist abgehakt, bin einer Spontaneinladung nach X. gefolgt – mit selbstgebackenem Zwetschgenkuchen (noch warm). Der Professor empfängt in kurzen Hosen. Heute gibt es Bier, der Aperitif wird auf seinen Hollywoodwiesenstühlen serviert. Zum Aperitif gibt es Nüsschen, Salzgebäck und eine Calgary-Karte vom kleinen Major

Im deutschen Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» vom 4.2.2017 wird zum Thema Germanisten und deren Berufsaussichten der Dialog zweier Studienanfängerinnen an der Uni Düsseldorf wiedergegeben. Die beiden schauen an die Wand, an die ein Bild von Heinrich Heines projiziert ist. «Mädchen 1: Wer ist

Ich liebe die Chat Funktionen vieler Firmen, sie geben mir die Möglichkeit schnell, unkompliziert und ausserhalb der Bürozeiten Fragen zu klären. Fragen, welche mir die Informationen auf den Seiten nicht geben (können). Heute hatte ich Kontakt mit Samsung weil ein Raum Lautsprecher (Modell R1)

Zuckerberg. Der Zucker Berg ist übel. Ich kann mich nicht mehr erinnern, weshalb mir Zucker in Lebensmittel aufgefallen ist, es ist schon eine Weile her. Unsere Lebensmittel Industrie versetzt so ziemlich alles mit Zucker, von Snacks wie Pommes-Chips bis zu Salami, von Senf bis

Marcel ist Rentner. Es sitzt auf einer Bank vor dem Haus und wartet auf seine Freundin. Es ist ihr Haus. Eine Kachelofenidylle, in der man im Winter friert und im Sommer dem Verputz beim Abblättern zuschaut. Aber sehr charmant. Ein Liebhaberobjekt. Marcel freut sich

Ich bin klein. Die Welt ist noch heil. Ich stapfe durch den hohen Schnee im Gärtchen vor der Mietskaserne, hangle mich an der vereisten Wäschestange hoch und spüre, dass mein neues, rotes Käppchen feucht wird. Es ist der 26. Dezember. Im ersten Stock geht

Wir haben – wie immer – ein vordringliches Problem. Fleisch essen ist das neue Rauchen: pfui! Vegetarisch und vegan sind als Ernährungsformen angesagt. Fragt sich nur, ob der Fleischverzicht wirklich durch die Einsicht bedingt ist, dass Tiere schrecklich gequält werden, damit wir zu billigem Proteinfutter kommen

eins Das Einmachglas kollerte die Holztreppe hinunter und musste – einem einfachen physikalischen Gesetz folgend – auf dem harten Steinboden des Kellers bersten. Aus den Scherben zappelten graugrüne Gurken wie sterbende Fische hervor. Beissender Essiggeruch verbreitete sich. Melinda Wagner warf von oben einen angewiderten Blick auf

Alle hersehen! Ein Mami steigt ein. Vorhut ist Mamis kleine Prinzessin mit langen blonden Locken und zartrosa Kleidchen. «Setz Dich» bellt Mami, macht kurz kehrt und hievt ein Gefährt vom Ausmass eines Panzerwagens ins Tram. Säugling an Bord. Mami schiebt den Unterkiefer vor und

Christine ist 95 Jahre alt. Sie sitzt von Weihnachtslichtern dezent beleuchtet in ihrem Zimmer im Altersheim. Sie ist aus dem Süden. Warmherzig und gesprächig. Vor fast einem halben Jahrhundert hat sie einen nordischen Hünen geheiratet und ist ihm – wie man so sagt- in seine

Sabine ist von Beruf Hausmädchen. In ihrer gegenwärtigen Anstellung ist das Haus zwar eine Wohnung und Sabine ist weit über dreissig. Sie hält sich gern eine Herrin. Das mahnt an schlimme alte Zeiten, wie Romane sie heraufbeschwören. Solche Romane kauft sie am Kiosk und

Die Idee von betrifft.ch ist ungefähr 10 Jahre alt. Damals, bei einem Mittagessen tauschten wir Wissen aus. Wissen, das jeden im Alltag betreffen kann, beispielsweise der Umgang mit Versicherungen. Die Idee dümpelte vor sich hin und nun starten wir nochmals. Allerdings nicht mehr